Radfahren der 2. und 3. Klassen
Fahrradtag der zweiten und dritten Klassen
Balance und Reaktionsvermögen auf zwei Rädern will gelernt sein. Deshalb veranstaltet die Grundschule jedes Jahr einen Fahrradtag für die zweiten und dritten Klassen. Aufgeteilt in Gruppen bezwangen die jungen Verkehrsteilnehmer am vergangenen Mittwoch verschiedene Stationen eines anspruchsvollen Parcours.
Sicherheit im Straßenverkehr ist eines der großen Themen, die in der zweiten sowie dritten Klasse auf dem Lehrplan stehen. Denn neben dem Vorteil der Fortbewegung lauern auch Gefahren auf dem Asphalt. Diesen gilt es, gekonnt und flink auszuweichen.
Um das Geschick dafür zu trainieren hat Regina Sporrer, die Sicherheitsbeauftragte der Schule, einen Parcours für die Schüler entworfen. Viele Raffinessen hat sie in die einzelnen Abschnitte gepackt. Geradeaus fahren ohne ins Schlingern zu kommen. Klingt simpel. Ist es aber nicht.
Oder einen Achter zu fahren und dabei wieder genau auf die Ausgangslinie zu kommen. Ebenfalls recht anspruchsvoll. Genauso wie der Slalom in Schrittgeschwindigkeit und die punktgenaue Notbremsung. Doch all diese Herausforderungen waren beinahe nichts im Vergleich zu einer Aufgabe, bei der die Kinder jeweils einhändig im Vorbeifahren einen Becher von einer Stange heben und auf einer anderen Stange wieder ablegen sollten. Hat man das geschafft, konnte man sich sicher sein, dass man die Tricks und Kniffe auf dem Fahrrad größtenteils heraus hatte. Für Kinder, die auch in ihrer Freizeit viel mit dem Rad unterwegs sind, waren die Übungen kaum ein Problem. Konzentration und Gelenkigkeit bewiesen andere eher beschwerlich. Bevor sie aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, sollten deren Eltern also noch viel mit ihnen radeln und üben, üben, üben.